
Im Haus wohnte Erika Schack, die Tochter des Bäckermeisters bis zu ihrem Tod im Jahre 1993, um 1980

Ehemaliges Bäckereigebäude mit Mehlboden, um 1970

Hühner gab es noch sehr lange auf dem Hof, um 1970
Volker Schack, der jüngere Enkel des Bäckermeisters Walter Ruthenberg erzählt:
Ich bin in Stettin 1942 geboren und in meinem uckermärkischen Heimatdorf Grimme aufgewachsen. Hier ist nun mein Zuhause, ... Haus, Hof, Bäckerei, Scheune, Stallungen, Garten, Nachbarn, mitten im Dorf Grimme, 2500 Quadratmeter ... groß, von der Dorfstraße ... bis hinunter zum Grabenfließgewässer ca. 20 x 150 m.
Unser Gesamtgrundstück – Wohnhaus mit Verkaufsraum zur Straße hin, auf dem Hof das seitlich längs gelegene Backhaus, inklusive Waschhaus, einem ebenerdigen Schweine- und Hühnerstall ... und querstehender Scheune lag/liegt zwischen den ehemaligen Ställen der Nachbarn Wrege und Schwedewski wie eingekeilt. Deshalb wurden wir auch die "Kleinen Tucker" zwischen den "Großen" genannt.
Das Haus-, Wirtschafts- und Wohngebäude hatte Glattputz, wobei die Fenster- und Türumfassungen aus rotem Klinker abgesetzt waren, es hatte einen etwa ein Meter hohen Feldsteinsockel zur Straße hin.
Das Haus war einschließlich des Ladenanbaues beige gestrichen.
In voller Breite hinter der Scheune, die aus Fachwerk bestand, schlossen sich Feld-, Frei-, Obst- und Gartenflächen an. Diese Grundstücke, auch unseres, reichten abfallend bis zum "Graben", einem Quellfließgewässer der nahegelegenen Wiesen, Weiden und Elsengesträuchvegetation.
Zu dieser Zeit waren noch alle Gärten, Viehweiden Grundstücks- und Wirtschaftsbereiche ordentlich und stabil eingezäunt.

Blick über Wiese, Garten und Feld zum Gehöft der Bäckerei, eingeklemmt zwischen zwei großen Gehöften, um 1970